Der E-Herd, oder auch Elektroherd ist ein fester Bestandteil in europäischen Küchen. Er dient als zentraler Punkt in der Küche, denn hier werden Nahrungsmittel verarbeitet oder gegart, um die ganze Familie oder auch Einzelpersonen zu verköstigen. Da ein E-Herd viel genutzt wird, nachdem man sich entschieden hat sich einen zu kaufen, sollte man vor dem Kaufen einige Erkundigungen einziehen und die Modelle durchaus in Ruhe miteinander vergleichen. Denn den E-Herd möchte man ja auch für viele Jahre nutzen können.
Wir haben auf dieser Seite die wichtigsten Informationen zum Thema E-Herd für sie zusammengetragen. Anhand dieser und den entsprechenden Tabellen fällt es ihnen sicher leichter, sich einen Überblick zu verschaffen und sich mit der Thematik vertraut zu machen.
Die besten E-Herde im Vergleich
Inhaltsverzeichnis
Unsere Bestenliste aus E-Herd Tests und Vergleichen
Vergleichssieger: Siemens EQ521KA00W iQ500 Herd- im Test-Vergleich
- Produkttyp: Einbauherd Set
- Energieverbrauch konventionell: 0.99 kWh
- Energieverbrauch Heißluft/Umluft: 0.77 kWh
- Energieeffizienzklasse: A+++
- Innenraum-Volumen: 62 Liter
Platz 2 belegt im Test-Vergleich: PKM BIC3 I-GK-IX-2H Einbauherd
- Produkttyp: Einbauherd Set
- Energieverbrauch konventionell: 0,81 kWh
- Energieverbrauch Heißluft/Umluft: 0.97 kWh
- Energieeffizienzklasse: A
- Innenraum-Volumen: 71 Liter
Unser Preistipp aus dem Test-Vergleich: Siemens PQ521KA00 iQ500
- Produkttyp: Einbauherd Set
- Energieverbrauch konventionell: 0,74 kWh
- Energieverbrauch Heißluft/Umluft: kWh
- Energieeffizienzklasse: A
- Innenraum-Volumen: 70 Liter
Was ist ein E-Herd?
Welche Arten von E-Herden gibt es?
Prinzipiell gibt es drei Arten im Handel. Da ist zum Ersten der ganz klassische Elektroherd, dann folgt der Herd, welcher mit einem Ceranfeld ausgestattet ist oder die letzte Variante der Induktionsherd. Als weitere Unterscheidung kommt noch hinzu, ob es sich bei dem Herd, den man sich kaufen möchte um einen Standherd, oder einen Einbauherd handelt der in eine bereits bestehende oder zu kaufende Einbauküche eingesetzt werden soll.
Der klassische E-Herd
Bei einem klassischen E-Herd handelt es sich um einen Herd, der aus einem Kochfeld im oberen Bereich und einem Backofen im unteren Bereich besteht. Die einzelnen Kochplatten sind dabei rund und erhöht auf dem Kochfeld platziert. Der klassische Elektroherd ist das günstige Modell das man erwerben kann, doch auch er kann jahrelang nutzbar sein. Dennoch birgt er auch seine Nachteile, die man beachten sollte. Hier ist es oft so, dass die Größen von den Töpfen und Pfannen nicht mit der Größe der einzelnen Herdplatten übereinstimmen und das so Energie beim Garvorgang verloren gehen kann. Sie sind auch nicht so leicht zu reinige, wie es beim E-Herd mit Ceranfeld der Fall ist, gleichzeitig brauchen die Speisen recht lange bis sie gar sind.
Der E-Herd mit Ceranfeld
Der E-Herd mit Ceranfeld verfügt im oberen Bereich über das Cerankochfeld und oft im unteren Bereich auch über einen Backofen. Bei Ceran handelt es sich um einen Stoff, den man auch als Glaskeramik bezeichnet. Durch den Einsatz des Ceran wird die Wärmestrahlung schneller durchgelassen und die Wärme dehnt sich nicht nach anderen Seiten hin aus. Das hat zur Folge das wirklich nur der Bereich des Feldes erhitzt wird, und keine anderen Bereiche des Herdes von der Hitze betroffen sind. Bei einem mit Cerankochfeld kann man die Temperaturen auf viele verschiedene Stufen einstellen.
Die Reinigung eines Ceranfeldes ist denkbar einfach, man kann leichte Verunreinigen auf der Kochfläche direkt wegwischen. Bei stärkeren Verschmutzungen kann man den Ceranfeldschaber und entsprechende Reinigungsmittel einsetzen. Das sollte man auch sofort tun, denn wenn sich Essensreste erst einmal eingebrannt haben, kann man dies nicht mehr beheben. Der Elektroherd mit Ceranfeld ist das Modell, das sich in den meisten Küchen wiederfindet, da es viele Vorteile und nur wenige Nachteile bietet.
Der Induktionsherd
Ein Induktionsherd ist ein Elektroherd der die Energie richtig ausnutzt. Seine Felder erhitzen sich weitaus schneller als bei den anderen beiden Varianten des der Fall ist. Auch hier hat man mehrere Stufen um die Temperaturen regulieren und anpassen zu können. Für seine Benutzung muss man sich allerdings auch entsprechende Töpfe und Pfannen besorgen, um ihn überhaupt in Betrieb nehmen zu können. Befindet sich aber auf dem Herd keinerlei Kochgeschirr, dann wird hier auch keine Energie erzeugt, was durchaus sehr energiesparend sein kann. Der Herd mit Induktionsplatte ist das teuerste Modell das man sich kaufen kann.
Der Einbau E-Herd
Ein Einbauherd wird in die Küche integriert und ist ein fester Bestandteil einer Küchenzeile. Ein E-Herd sieht auch besser aus, weil seine Außenfront an das gesamte Erscheinungsbild der Küche angepasst worden ist. Hierbei muss man die Anschlüsse klar beachten, die man für den Elektroherd benötigt um die Planung der Küche gestalten zu können.
Der Standherd
Worauf sollte ich beim E-Herd kaufen achten?
Das Kaufen einen E-Herdes sollte wohl überdacht werden. Bevor man hier eine Entscheidung fällt, sollte man sich die Zeit nehmen die einzelnen Aspekte zu betrachten und die verschiedenen Modelle in direkten Vergleich miteinander ziehen. Hier sollten sowohl die Funktionsweise, der Energieverbrauch, die Wahl des Kochfeldes, die Reinigung und auch der Preis miteinfließen bevor man sich für einen entscheidet.
Auf welche Kaufkriterien sollte ich achten?
Kochfeld
Die drei Arten unterscheiden sich hauptsächlich in der Beschaffenheit ihrer Kochfelder. Beim klassischen Herd findet man erhöhte Kochplatten vor, die länger benötigen um warm zu werden und deutlich schwerer zu reinigen sind, als bei anderen Modellen. Beim E-Herd mit Ceranfeld den man sich besorgen kann, besitzt der Herd das Glaskeramikfeld, auf dem sich die Hitze nur an der eingeschalteten Platte einschaltet und das deutlich leichter zu reinigen ist. Der Elektroherd mit Induktionsplatte besitzt ein Feld, welches so konzipiert worden ist, dass es sich nur erhitzt wenn die entsprechenden Töpfe und Pfannen auch wirklich auf dem E-Herd stehen, das bringt eine hohe Energieersparnis.
Installation
Wenn man sich einen Standherd anschaffen möchte, hat man den Vorteil, das man diesen überall hinstellen und entsprechend installieren kann. Wählt man sich einen Einbauherd aus, so muss man bei der Kücheplanung schon mit berücksichtigen wo der Herd denn stehen muss um ihn anschließen zu können.
Größe
Bevor man sich für einen entscheidet, muss man erst einmal betrachten wie groß der Herd denn eigentlich sein darf, beziehungsweise die Fläche auf der man den Herd abstellen kann. Hier können schon wenige Zentimeter entscheidend sein, weshalb man die Fläche im Vorfeld unbedingt ausmessen sollte.
Programme vom Backofen
Beim Kaufen des E-Herdes sollte man außer den Temperaturstufen des Kochfeldes auch ein Augenmerk auf die möglichen Einstellungen des Backofens legen. Denn die unterschiedlichen Programme unterstützen einen auch bei der Speisengarung, wenn sie denn vorhanden sin. Hierbei sind die Ober- und Unterhitze, die Heiluft und auch das Grillen zu nennen.
Stromverbrauch
Um einen E-Herd kaufen zu können, sollte man erst einmal wissen das die Energieeffiziensklasse A die beste ist. Sie birgt einen geringen Stromverbrauch und sollte auf jedem Fall mit berücksichtigt werden.
Langlebigkeit
Reinigung
Das Reinigen spielt bei jeder Art des E-Herdes eine Rolle. Am besten sollte es möglichst einfach und schnell gehen. Beim klassischen Herd ist der Zeitaufwand deutlich höher als beim einem mit Ceranfeld. Denn bei diesem muss die einzelnen Erhöhungen reinigen, während man beim Elektroherd mit Ceranfeld eine glatte Fläche vorfindet, welche sich deutlich einfacher reinigen lässt. Dennoch muss man hier auch aufpassen, das man das Feld nicht zerkratzt, denn diesen Schaden kann man nicht mehr ohne weiteres reparieren. Die Reinigung des Induktionsherdes funktioniert genauso wie bei einem mit Ceranfeld.
Auf den Preis eines E-Herdes achten
Beim Kaufen eines E-Herdes wird man schnell feststellen, das es diese in den unterschiedlichsten Preissegementen zu erwerben gibt. Hier lohnt es sich den Kosten und den Nutzen in Ruhe miteinander zu vergleichen, damit man ein Modell erhält das man auch wirklich lange nutzen kann. Denn letztendlich spart man mehr, wenn man einige Euros mehr investiert, als wenn man sich schon bald einen neuen zulegen muss, weil das Modell preisgünstiger war. Wenn man sich einen klassischen Elektroherd kauft bewegt man sich in einem Preissegment ab 200 Euro, beim Herd mit Ceranfeld sind es ab 300 Euro und der Induktionsherd ist der Teuerste und kann durchaus einen Preis ab 600 Euro aufwärts haben.
Bekannte Hersteller von E-Herden
- Amica
- AEG
- Bosch
- Siemens
- Gorenje
Wo soll ich meinen E-Herd kaufen?
Ob man seinen E-Herd nun im Fachhandel oder Online erwerben möchte, dann muss man schon selbst entscheiden. Beide Optionen haben so ihre Vorteile, welche wir hier einmal näher ins Augenmerk richten möchten.
Fachhandel
Entscheidet man sich dazu sich seinen E-Herd im Fachhandel zu kaufen, ist in den meisten Fällen eine Anreise dorthin erforderlich. Fachhandelsgeschäfte findet man nicht überall, sie sind vor allem in größeren Städten vertreten und kaum in ländlichen Regionen. Man hat aber den Vorteil, das man sich im Fachhandel die einzelnen Modelle in Ruhe anschauen und sie miteinander vergleichen kann. Gleichzeitig kann man sich von dem Fachhändler eingehend beraten lassen und sich die Eigenschaften erklären lassen. Fragen können direkt vor Ort gestellt werden und man kann sich Angebote unterbreiten lassen.
Online
Der Onlinhandel als Einkaufsplattform wird stets beliebter, seitdem viele Menschen darauf zugreifen können. Unschlagbar ist und bleibt hierbei der Vorteil, dass man ihn jederzeit von jedem Ort durchführen kann, wenn man einen Onlinezugriff hat. Man muss sich nicht mehr nach Ladenöffnungszeiten richten und kann auch am Wochende oder an Feiertagen bequem bestellen. Dabei kann man unzählige Modelle betrachten und miteinander vergleichen, was im Fachhandel nicht unbedingt möglich ist, da man dort nur eine Auswahl an Elektroherden vor findet. Danach lässt man sich den Herd seiner Wahl einfach und bequem nach Hause liefern. Online findet man meistens auch ganz andere Preiskategorien vor, als im Fachhandel und das Kaufen des E-Herds kann sich als deutlich günstiger erweisen. Wenn man sich noch unsicher ist, für welches Modell man sich denn entscheiden möchte, kann man Online die Meinungen anderer Kunden einsehen und deren Erfahrungen mit in die eigene Entscheidung miteinfließen lassen. Dies kann sich als sehr hilfreich erweisen.
Die Geschichte des Elektroherdes
Der este E-Herd der Geschichte wurde im Jahr 1850 erwähnt. George B. Simpson erfand die este Variante. Diese bestand aus einer Platte eines Kohlenherdes. Simpson setzte einen Draht ein, welcher dann durch Strom erwähnt wurde. Am 20. September 1859 ließ er sich den Elektroherd, oder auch electroheater dann patentieren. Leider verfügten zu diesem Zeitpunkt nur die wenigsten Haushalte überhaupt über die Möglichkeit Strom zu nutzen. Deshalb blieb es nur bei der Herstellung sehr weniger Modelle, denn kaum jemand konnte sich das Gerät leisten oder gar betreiben. Die meisten Haushalte nutzen nach wie vor den Gasherd. Im Jahr 1920 war die technische Entwicklung schon viel weiter, und ab dann verbreitete er sich auch rasant den man zuerst in den USA und dann auch in Europa besorgen konnte. Jedoch blieb er noch bis 1950 ein Luxusartikel, den sich nicht jedermann leisten konnte.
FAQ
Welche Vorteile hat ein E-Herd?
Ein E-Herd den man sich anschaffen kann findet sich in Deutschland in den meisten Küchen wieder. Sein Hauptvorteil liegt darin, dass man ihn sehr einfach bedienen kann und das er mit ganz normalen Kochgeschirr genutzt wären kann. Den Elektroherd kann man heutzutage auch schon recht günstig kaufen. Wenn man einen anschließen möchte, muss man wissen dass dieser eine eigene abgesicherte Stromquelle besitzen muss. Da die meisten Herde auch über Ceranfelder verfügen ist deren Reinigung sehr einfach, denn von diesen glatten Oberflächen lassen sich Schmutz und Fett recht gut entfernen. Er birgt auch keine Gefahrenquellen, durch offene Flammen wie es beim Gasherd der Fall ist.
Welche Unterschiede gibt es zwischen einem E-Herd und einem Gasherd?
Der E-Herd den man sich zulegen kann, wird mit Strom betrieben, während der Betrieb des Gasherdes Gas benötigt. Der große Unterschied liegt zunächst darin, das man bei dem Kochen mit dem Gasherd mit einer offenen Flamme arbeitet, was sicherlich nicht ganz ungefährlich ist. Die Töpfe und Pfannen werden dadurch erhitzt. Vorteilhaft ist dabei, das die Hitze wirklich schnell weitergeleitet wird und man sehr hohe Temperaturen erreichen kann. Wenn man nicht mehr kochen möchte, wird das Gas abgestellt, die Flamme erlischt und der Gasherd ist sofort kalt. Wenn man mit einem Gasherd arbeitet, sollte man sich klar machen, das dies sehr gefährlich sein kann, denn Verbrennungen können die Folge sein, die weitaus schlimmer sind, als es bei einem Elektroherd der Fall wäre.
Gerade wenn man auch noch Kinder hat, sollte man keinen Gasherd benutzen, denn den entstandenen Schaden kann man nie wieder regulieren, wenn sich jemand verbrannt hat. Zugleich gestaltet sich auch die Reinigung des Gasherdes deutlich schwieriger als es bei einem Elektroherd der Fall ist, wenn man sich entschieden hat sich diesen zu kaufen. Wenn man ihn kauft, kann man deutlich sicherer arbeiten und benötigt auch nur die entsprechende Stromquelle um ihn zu betreiben. Der E-Herd hat sich nicht umsonst in den meisten Haushalten durchgesetzt und liegt weiter vorne im Kauf als der Gasherd. Auch die Reinigung kann man einfacher und schneller durchführen als es bei einem Gasherd der Fall wäre.
Wie kann man einen E-Herd selber anschließen?
Vorab sollte hier erwähnt werden, dass es sich immer empfiehlt diesen von einem Fachmann oder jemanden der eben kundig ist, durchführen zu lassen, wenn man sich auch nur im geringsten unsicher ist.
Sollte man den E- Herd selbst anschließen wollen, dann geht man folgendermaßen vor:
Zuerst werden die Sicherungen ausgeschaltet, welche für den E-Herd zuständig sind. Diese findet man in seinem Sicherungskasten. Am besten klebt man die Sicherungen gleich zu, damit niemand anderes der das entdeckt sie aus Versehen wieder einschalten könnte. Danach muss man die Spannungsfreiheit feststellen. Anschließend erfolgt das Erden und das Kurzschließen des Gerätes. Erst dann kann den E-Herd anschließen.
Welche Töpfe und Pfannen werden beim E-Herd verwendet?
Fazit
Der E-Herd ist in vielen Küchen vertreten. Es gibt ihn in unzähligen Varianten zu kaufen und man selbst hat die Qual der Wahl. Einen guten Elektroherd kann man durchaus über mehrere Jahre nutzen und damit die Speisen für sich, die Freunde oder auch die Familie zubereiten. Um dies zu gewährleisten, sollte man sich im Vorfeld genauer mit der Thematik auseinandersetzen, denn hierbei gibt es durchaus Unterschiede, welche man berücksichtigen sollte. Es gibt verschiedene Arten, die sich in Einbau und Funktion unterscheiden können. Ebenso kann man einen Herd als festen Bestandteil der Küchenzeile besorgen, oder als freistehenden Standherd. Bevor man sich zum Kaufen entscheidet, sollte man die Funktionen, die Preise und auch den möglichen Nutzen miteinander vergleichen, denn das erweist sich als sehr lohnenswert.