Bio Hühnerhaltung – Worauf kommt es an?

Bio Hühnerhaltung EierEs gibt viele Arten der Hühnerhaltung. Eine davon ist die Bio-Hühnerhaltung. Dabei sollte man wissen dass das Wort „Bio“ in diesem Zusammenhang ein Qualitätssiegel darstellt.

Betrachtet man die Biolebensmittel dann sind diese im Vergleich zu anderen Lebensmitteln schonender hergestellt worden.

In Bezug auf die Hühnerhaltung ist dabei auch eine artgerechte Haltung ein wichtiger Aspekt.

Wie erkenne ich Bio Eier?

Betrachtet man einmal die Eier näher, dann kann man darauf auch einen Stempel erkennen. Dabei steht die Ziffer 0 für die Biohaltung. Bio Eier sind laut Forschungen auch deutlich gesünder Sie besitzen mehr Omega-3-Fettsäuren und ein besseres Aroma als andere Eierformen. Beim Eiklar, kann man eine bessere Konsistenz wahrnehmen, während der Dotter oft kleiner ist, als es bei Legehennen der Fall ist. Zudem wirkt der Dotter blasser, da die Tiere mit entsprechendem Futter gefüttert werden. Preislich gesehen sind Bioeier auch immer teuer als es bei anderen Eiern der Fall ist.

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Worauf kommt es bei der Bio-Hühnerhaltung an?

Die ökologische Haltung

Hühner Ernährung WinterBei der ökologischen Haltung dürfen maximal sechs Legehennen auf einem Quadratmeter platziert werden. Dabei muss jede Henne auch über einen Auslauf von vier Quadratmetern verfügen.

Die Freilandhaltung

Nutzt man die Freilandhaltung dann gilt hierbei, dass maximal neun Hühner auf einem Quadratmeter nutzbarer Stallfläche leben dürfen. Auch hierbei ist eine Mindestauslauffläche von vier Quadratmeter pro Huhn vorgesehen.

Die Bodenhaltung

Bei der Bodenhaltung leben die Hühnerinnerhalb eines geschlossenen Stalles haben aber freien Auslauf. Hier sind neun Hühner pro Quadratmeter gestattet. Wichtig ist nun allerdings die Einstreu. Diese muss jeweils zu einem Drittel aus Sand oder Ton, Holspänen und Stroh bestehen.

Die Kleingruppen

Nutzt man Kleingruppen, dann muss jedes Huhn mindestens 800 Quadratzentimeter an Bodenfläche zur Verfügung haben. Es ist gesetzlich vorgegeben, dass der Halter Nester und Sitzstangen für die Hühner anzubringen hat. Dabei darf die Gruppengröße nur zwischen 20 und 60 Hennen liegen.

Die Hühner

Bei der Biohühnerhaltung stammen die Hühner auch aus ökologischer Haltung. Tagsüber bewegen sie sich draußen, haben aber auch einen Stall zur Verfügung um nachts geschützt zu sein.

Das Futter

Hühner Vitamine WinterWenn man die Bio-Hühnerhaltung durchführen möchte, müssen 20 Prozent des Futters aus dem eigenen Betrieb stammen. Sollte dies dem Halter nicht möglich sein, dann muss er dieselbe Menge aus biologischen Erzeugnissen in der eigenen Region beziehen. Das Biohuhn wird mit Getreide, Raps, Sonnenblumen und Erbsen gefüttert. Um das Wachstum der Tiere zu unterstützen, darf man auch hochwertiges Eiweiß wie Kartoffeleiweiß füttern. Verboten sind in diesem Zusammenhang die Fütterungen mit künstlichen Aminosäuren, Wachstumsförderern oder gar genetisch verändertem Futter.

Die Schlachtung

Möchte man Bio-Hühner schlachten, dann darf dies erst geschehen, wenn das Huhn ein Mindestalter von 81 Tagen aufweist.

Bei anderen Schlachtungsformen beträgt das Mindestalter nur 35 Tage. Dabei dürfen den Tieren keinerlei unnötige Schmerzen zugefügt werden.

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Fazit

Die Biohühnerhaltung stellt die artrechteste Form der Hühnerhaltung dar. Zudem sind die Eier gesünder, da die Hühner dann keinerlei genetisch veränderte Futtermittel beigeführt bekommen. Möchte man sich gerne der Biohühnerhaltung widmen, sollte man sich allerdings zunächst mit den gesetzlichen Vorgaben auseinander setzen um alle Voraussetzungen erfüllen zu können.

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