Auto in der Waschanlage oder zu Hause waschen – Ratgeber

Zu hause ode in der waschanlage das Auto waschenDas eigene Auto ist in den meisten Haushalten wiederzufinden. Es ist ein fester Bestandteil des Lebens, den man benötigt es täglich, um zur Arbeit zu gelangen oder Besorgungen durchführen zu können. Das Fahrzeug als Nutzgegenstand ist dabei aber auch allerlei Strapazen ausgesetzt, die man außen und innen sichtlich erkennen kann. Denn Staub oder andere Verschmutzungen gehören zur Tagesordnung.

Deshalb ist es immer wieder erforderlich, dass man sich selbst auch mit der Reinigung des eigenen Fahrzeuges befasst. Das hat mehrere gute Gründe. Zum einen erreicht man durch die Reinigung, dass die Langlebigkeit des eigenen Fahrzeuges erhöht werden wird. Zum anderen spielen gerade im Innenbereich auch hygienische Aspekte eine wichtige Rolle, die man nicht unterschätzen sollte. Nun hat man die Möglichkeit sein Auto selbst zu waschen oder eine Reinigung in der Waschanlage durchführen zu lassen. Welche Vor-und Nachteile sich aus den Varianten ergeben, dazu kommen wir nachfolgend.

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Zuhause vs. Waschanlage

Das Auto in der Waschanlage waschen

Einige Autofahrer befürchten, dass eine Reinigung in der Waschanlage dafür sorgen würde, dass man Kratzer im Lack vorfinden würde. Das ist bei modernen Waschanlagen aber nicht der Fall. Die meisten Bürsten bestehen aus Polyethylen, einem Kunststoff der viel Ähnlichkeit mit Textilfasern hat. Bevor man sein Auto in die Waschanlage fährt, sollte man es aber etwas vorreinigen, damit sich der Schmutz dann besser lösen wird.

Wenn man das Auto in die Waschanlage fahren möchte, muss man sich zunächst überlegen, welches Waschprogramm man denn wählen möchte. Gerade in Winter wird eine Wäsche mit Aktivschaum, Heißwachs und Unterbodenwäsche empfohlen. Je nach Waschprogramm können dabei Kosten zwischen 5 und 15 Euro entstehen.

Sobald man sein Fahrzeug in die Waschanlage fährt, muss man es in die richtige Position bringen. Wichtig ist zuvor allerdings, dass man alle Fenster, auch das Schiebedach schließt, Spiegel sowie Antennen einklappt und das Auto dann in der Waschanlage in die Position bringt. Dann beginnt der Waschvorgang.

Wurde die Reinigung des Fahrzeuges abgeschlossen, so kann man das Fahrzeug nachbearbeiten. Dazu kann man unschöne Wasserflecken einfach mit einem Mikrofasertuch nachwischen. Die Scheiben kann man selbst noch einmal mit Glasreiniger nachbehandeln.

Sollten Schäden am eigenen Fahrzeug entstehen, steht man als Kunde in der Beweispflicht, dass die Waschanlage ordnungsgemäß genutzt und dennoch Schäden entstanden sind. Der Schaden ist sofort bei dem Personal zu melden und kann nicht später noch beanstandet werden.

Das Auto zu Hause waschen

Das brauchst du beim Auto waschen zu Hause

  • Handfeger
  • Hochdruckreiniger
  • Schwamm
  • Fensterleder
  • Mikrofasertuch
  • Fön (für Aufkleber)
  • Wassereimer

Notwendige Reinigungsmittel

  • Autoshampoo
  • Felgenreiniger
  • Kunststoffpflegemittel
  • Gummipflegestifte
  • Scheibenreiniger
  • Silikonentferner
  • Cockpitspray

Die eigene Autoreinigung ist ebenso möglich, doch dabei sollte man einige wichtige Aspekte beachten.

Folgende Reiniger und Hilfsmittel können bei der eigenen Autoreinigung zum Einsatz kommen:

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Die gründliche Reinigung des Fahrzeuges

Die Außenreinigung

In der Waschanlage oder zu Hause das Auto waschen RatgeberBevor man mit der eigentlichen Reinigung beginnt, sollte man den groben Schmutz mit den Händen entfernen. Das bedeutet, man kann Blätter oder anderen Unrat, welcher auf dem Fahrzeug liegt, entfernen. Hierzu kann man aber auch einen Handfeger zur Hilfe nehmen. Bei einigen Verschmutzungen wie Insekten oder Vogelkot sollte man darauf achten, diese schnellstmöglichst zu entfernen, da man sonst sehr viel Zeit für die Beseitigung brauchen wird, wenn diese erst einmal eingetrocknet sind.

Die eigentliche Außenreinigung kann man durchaus auch mit einem Hochdruckreiniger durchführen. Gerade grober Schmutz, Sand oder Salz lassen sich damit recht einfach entfernen. Hierbei ist es wichtig, dass man einen Mindestabstand von 30 cm zu allen Fahrzeugteilen einhält, damit diese nicht beschädigt werden können.

Im Anschluss beginnt man mit lauwarmen Wasser, einem Schwamm und Autoshampoo mit der eigentlichen Autowäsche. Nach der Wäsche spült man das Auto noch einmal mit Wasser ab. Möchte man das Fahrzeug polieren, kann man hierfür ein Mikrofasertuch oder ein Fensterleder einsetzen.

Die Reinigung der Scheiben

In der Regel sind bei der Scheibenreinigung ein Mikrofasertuch und Fensterputzmittel vollkommen ausreichend. Sollte man extrem hartnäckigen Schmutz an den Fenstern vorfinden, dann helfen hier entsprechende Spezialreiniger weiter, die man kurz einwirken lassen muss, bevor man die eigentliche Entfernung durchführen kann.

Sind am eigenen Wagen sogar noch Aufkleber wiederzufinden, lassen sich diese gut mit einem Fön aufweichen, sodass man sie mühelos entfernen kann. Übrige Klebereste kann man dann mit Silikonentfernen beseitigen.

Die Reinigung der Felgen

Auch die Räder und Felgen kann man mit dem Hochdruckreiniger vorreinigen. Danach hat man die Möglichkeit Shampoo und einen Schwamm zur intensiven Reinigung zu verwenden. Sollte es sich um hartnäckigen Schmutz handeln, so ist es zu empfehlen, dass man einen Felgenreiniger einsetzt. Auch wenn dieser einwirken konnte, muss man die Felgen noch einmal mit einem Schwamm nachbearbeiten.

Die Reinigung der Türgummis und Kunststoffleisten

Für die Reinigung der Kunststoffleisten kann man ein Kunststoffpflegemittel einsetzen. Damit behandelt man die Leisten und frischt dabei auch die Farben wieder gleich mit auf. Möchte man seine Türgummis reinigen, dann kann man dafür Gummipflegstifte einsetzen. Dies spielt vor allem dann eine Rolle, wenn der eigene Wagen winterfest gemacht werden soll, damit die Türgummis nicht austrocknen.

Der Innenbereich

Wenn man mit der Reinigung des Innenbereiches beginnt, sollte man das Auto zuerst gründlich aussaugen. Dazu ist eine weiche Staubsaugerdüse geeignet, weil eine harte zu viel Kratzer hinterlassen könnte. Nachdem man dies erledigt hat, nutzt man einen Eimer Wasser und ein Mikrofasertuch um die Armaturen, Sitzpolster und Seitenverkleidungen abzuwaschen. Hierbei sollte man nicht zu viel Wasser einsetzen. Im Anschluss kann man noch ein Cockpitspray verwenden, was dem Innenraum ein sauberes Aussehen und auch einen angenehmen Duft verleihen wird.

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Fazit

Es bleibt einem selbst überlassen, ob man seinen Wagen nun zu Hause oder in der Waschanlage reinigen lassen möchte. Dabei gibt es vor allem in der Waschanlage einiges zu beachten und diese Wäsche ist auch mit geringen Kosten verbunden. Bei der Autowäsche zu Hause muss man aber auch selbst die entsprechenden Pflege und Reinigungsmittel kaufen und den Zeitaufwand mit einberechnen, denn man für die Reinigung aufbringen muss. Zudem ist in der Waschanlage nur eine Außenreinigung des Fahrzeuges möglich, während man den Innenraum noch immer selbst reinigen muss.

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