Es ist schwer zu sehen, dass die Eltern oder die Großeltern nicht mehr in der Lage sind, so wie früher für sich zu sorgen. Viel spielen körperliche, aber auch geistige Defizite eine Rolle, dass der selbstbestimmte Alltag einfach nicht mehr klappen will. Sie als Kinder oder Enkelkinder haben zum Teil ein stressiges Leben, um für Ihren eigenen Unterhalt sorgen zu können. Manchmal sind aber auch keine Angehörigen mehr da, die diese Aufgaben übernehmen oder den Senioren unterstützend helfen können.Dann stellen sich 2 Fragen: Pflege- oder Seniorenheim? Oder zu Hause pflegen lassen?
Die Vermittlung von Pflegekräften ist eigentlich recht einfach, wenn Sie wissen wo Sie suchen müssen und worauf es ankommt, damit alles seine Richtigkeit hat.
Wer vermittelt Pflegekräfte?
Die Vermittlung von Pflegekräften geschieht zum einen in Krankenhäuser, Pflegeheime und zum anderen auch in private Haushalte. Examiniert und freiberuflich können sich die Pflegekräfte in jeder Umgebung mit dem hilfebedürftigen Menschen beschäftigen, auf seine Bedürfnisse und individuelle Pflegesituation einrichten. Dafür gibt es Anlaufstationen und Agenturen, die anhand einer Aufstellung diejenigen Pflegekräfte vermitteln können, die sich bei ihnen eintragen lassen haben. Diese sind geprüft und müssen bei der Aufnahme ihre Examina und andere Nachweise vorzeigen.
Eine andere Art der Vermittlung von Pflegekräften für die Seniorenbetreuung zu Hause, sind Annoncen im Internet oder der Zeitung. Dort bieten sich Betreuer ohne oder auch mit Examen an, die für eine Pflege und Betreuung in den heimischen 4 Wänden qualifiziert sind.
Die Mehrzahl der Vermittlung von Pflegekräften kommt aus dem osteuropäischen Raum und bieten sowohl die 24 Stunden Pflege, als auch eine stunden- oder tageweise Betreuung von älteren und / oder kranken Menschen an.
Wie erkenne ich eine gute Vermittlung von Pflegekräften?
Die Arbeit in der Seniorenpflege und -betreuung ist kein Kinderspiel. Sie sollte kompetent, seriös und mit Respekt ausgeführt werden.
Es gibt einige Kriterien die Sie beachten sollten, wenn Sie sicher gehen möchten, dass Sie selbst oder der Mensch, der Ihnen am Herzen liegt, die bestmöglichste Betreuung zu guten und fairen Konditionen bekommt:
- Als erstes sollte die Sympathie zwischen Betreuer / Pflegekraft und der zu betreuenden oder zu pflegenden Person stimmen. Antipathie ist dabei nicht hilfreich. Stellen Sie sicher, dass Sie sich, oder der hilfesuchende Mensch, vorab mit der potenziellen Person, die demnächst den Alltag regelt oder unterstützt, unterhalten kann. Stimmt die sogenannte Chemie nicht, dann sollten Sie eine gewisse Auswahl haben, zwischen denen Sie entscheiden können.
- Ist die Vermittlung von Pflegekräften abgeschlossen und nun ein fester Bestandteil Ihres Lebens oder des Lebens und Alltags Ihres Angehörigen, dann wird einem erst bewusst, dass sich diese Person nicht nur um die Belange des Alltags, sondern auch um sehr intime Details kümmern muss. Stellt sich dann heraus, dass die Kompetenz zwar vorhanden ist, Sie die Betreuerin dennoch nicht „leiden“ können, muss ein Ansprechpartner vorhanden sein, um ggf. einen Tausch der Betreuungsperson gewährleisten zu können. Schließlich müssen Sie sich in Ihrem Umfeld und Ihrer Haut weiterhin wohlfühlen können.
- Senioren- und Krankenpflege ist ein heikles Unterfangen. Dafür muss auch ein hohes Maß an Vertrauen der Pflegekraft gegenüber erbracht werden können. Berufliche Kompetenz ist also nicht unbedingt alles, obgleich sie an 1. Stelle stehen sollte. Menschliche Kompetenz, Einfühlungsvermögen, sowie fachlich fundiertes Wissen und Können gehen somit einher, um diesen Beruf seriös und sorgfältig ausüben zu können.
Fragen Sie deshalb bei der Agentur Ihrer Wahl:
- Ist eine entsprechende Ausbildung vorhanden?
- Gibt es ein Arbeitszeugnis oder einen Leumund von früheren Stellen?
- Verfügt die potentielle Pflegekraft über einschlägige Berufserfahrung?
- Wie lange ist die Agentur schon erfolgreich in der Vermittlung von Pflegekräften tätig?
Auch ist die Sprachbarriere manchmal ein wesentlicher Grund dafür, dass es nicht funktioniert. Manche Senioren können nicht mehr richtig sehen und würden sich gerne die Zeitung vorlesen lassen oder sich einfach über das Geschehen in der Welt unterhalten, weil ihr Gehör nachgelassen hat. Sie können die Nachrichten in Funk und Fernsehen nicht mehr richtig verfolgen.
Vielleicht wollen Sie sich auch einfach nur über alltägliche Dinge des Lebens unterhalten, was nicht oder nur schwer möglich ist, wenn die vermittelte Pflegekraft der deutschen Sprache kaum oder gar nicht mächtig ist.
Ganz wichtig ist auch der respektvolle Umgang mit dem pflegebedürftigen Menschen. Sie sind immer noch ein Teil der Gesellschaft und sollen sich auch so fühlen.
Die Vermittlung von Pflegekräften aus osteuropäischen Länder, wie beispielsweise aus Polen oder Tschechien, tragen zur Überwindung des Pflegenotstandes in Deutschland einen großen Teil bei. Fachlich kompetente Frauen können somit diesen Berufszweig bereichern. Je bessere Sprachkenntnisse vorhanden sind, desto bessere Chancen haben diese Menschen bei der Vermittlung von Pflegekräften in Deutschland.
Noch eine entscheidende Frage vor der Vermittlung von Pflegekräften in Ihren Haushalt ist:
Wie ist meine zukünftige Pflegekraft einsetzbar?
Pflegebedürftige Senioren oder Menschen, die nur kurzzeitige Pflege und Betreuung benötigen, um zurück in den Alltag zu finden, haben ganz verschiedene Ansprüche. Da ist der bettlägerige Mensch, der eventuell noch an einer ausgeprägten Demenz leidet. Hier ist die volle Kompetenz gefragt, denn es muss sich auch um die tägliche Hygiene und Medikamentengabe gekümmert werden.
Fragen Sie also vor Vermittlung von Pflegekräften wie Groß und in welchem Umfang das Leistungsspektrum Ihrer zukünftigen Pflegekraft ist.
Fazit:
Die Vermittlung von Pflegekräften ist generell eine Hilfe und kompetente Unterstützung.