Ein Sandkasten im eigenen Garten ist ideal um Kindern Spiel und Spaß bieten zu können.
Worauf kommt es beim Sand für den Sandkasten an?
Prinzipiell besteht Spielsand aus einzelnen Körnern. Meistens handelt es sich dabei um Quarze. Der Spielsand für den heimischen Sandkasten muss dabei einige Anforderungen erfüllen um wirklich als geeignet betrachtet werden zu können.
Die Körnung
Sandkasten Sand besteht aus einer Körnung, die dafür sorgt, dass es sich hierbei um Spielsand handelt. Dabei sollte der Sand schon feinkörnig sein, darf aber auch nicht zu fein sein. Ein Bereich von 2 Millimeter gilt bei Spielsand als positiv. Zu feiner Sand hat den Nachteil, dass er sich nur dann formen lässt, wenn man ihn befeuchtet hat. Wird er jedoch trocken zerfallen die gebauten Formen sofort wieder. Betrachtet man dahingegen guten Spielsand, dann lässt sich feststellen, dass man damit ohne Schwierigkeiten Sandkuchen backen oder Sandburgen bauen kann.
Formstabil
Der Spielsand muss halten, wenn ein Kind eine Sandburg bauen möchte. Fällt er sofort in sich zusammen ist das Spielen für die Kinder eher frustrierend und bringt weniger Spaß. Deshalb ist eine Körnung von mindestens 0,06 mm bis 2 mm zu bevorzugen. Das kann man beim Sand zuvor auch selbst testen. Dazu muss man nur selbst eine Kugel aus dem Sand formen. Wenn diese ganz bleibt und keine großen Risse aufzeigt ist der Sand sehr gut geeignet um Sandburgen bauen zu können.
Mögliche Schadstoffe oder Verschmutzungen
Spielsand fällt unter die Definition Spielzeug und unterliegt tatsächlich auch strengen Auflagen die erfüllt werden müssen. So darf der Spielsand keinerlei Umweltgifte oder Verschmutzungen aufweisen. Biologische Verschmutzungen in Form von Pilsporen, Pollen, Lehm oder Wurzelwerk darf man in Spielsand auch nicht vorfinden.
Die Entwässerung
Handelt es sich um echten Spielsand, dann muss dieser Wasser oder Regen schnell ableiten. Es dürfen keinerlei Pfützen zurückbleiben, sondern der Sand muss schnelltrocknen sein, was auch der Hygiene zu Gute kommen wird.
Staubfrei
Bevor man sich den Spielkastensand kaufen kann wird dieser von den Herstellern noch gesiebt und gewaschen. So soll sichergestellt werden, dass der Sand später nicht zu sehr staubt und zudem auch frei von Lehmrückständen sein wird. Sollte ein Sand lehmhaltig sein, dann hat er den Nachteil, dass er sowohl an der Kleidung als auch an der Haut haften bleibt und sich nur schwer entfernen lässt. Ist der Sand hingegen Lehm frei, dann kann man ihn nach dem Spielen einfach von der Kleidung abklopfen und man kann auch das Spielzeug sehr schnell und einfach reinigen.
Mögliche Verletzungsgefahren
Wer sich Sand für den Sandkasten kaufen möchte, muss darauf achten, dass dieser auch formstabil ist.
TÜV Spiegel
Tatsächlich kann man auf dem Spielsand allerlei Qualitäts- oder TÜV Siegel vorfinden. Dies liegt daran, dass der Spielsand eigentlich als Spielzeug gilt und deshalb vielen gesetzlichen Bestimmungen standhalten können muss. Das betrifft vor allem die Normen in Bezug auf die Schadstofffreiheit des Sandes.
Die Kosten
Spielkastensand hat einen anderen Kostenfaktor als man es von Bausand her kennt. Doch beim Spielsand werden alle wichtigen Voraussetzungen erfüllt, damit das Kind nicht nur Spaß beim Bauen hat sondern zudem auch vor möglichen Verletzungen geschützt werden kann. Man darf aber durchaus damit rechnen, dass ein Sack von 20 Liter Spielsand ungefähr 25 Euro kosten wird.